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Vernichtendes Zeugnis für Sozialhilfegesetz-Änderung

Die Sozialhilfekürzungen für vorläufig aufgenommene Personen im Kanton Zürich gefährden das Kindeswohl. Zu diesem Schluss kommt eine Untersuchung von Map F. Demnach erschweren die Kürzungen die Lage für Familien massiv und sorgen für prekäre Situationen.

15.04.2019 / 07:29 / von: das
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Die Volksabstimmung über das Sozialhilfegesetz hat Folgen für Direktbetroffene. (Bild: Fotomontage RADIO TOP/Screenshot TELE TOP/sem.admin.ch)

Die Volksabstimmung über das Sozialhilfegesetz hat Folgen für Direktbetroffene. (Bild: Fotomontage RADIO TOP/Screenshot TELE TOP/sem.admin.ch)

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Vor eineinhalb Jahren hat die Stimmbevölkerung des Kantons Zürich entschieden, das Sozialhilfegesetz zu ändern.

Dies hatte zur Folge, dass vorläufig Aufgenommene, also Ausländern mit Status F, keine Sozialhilfe mehr, sondern nur noch Asylfürsorge erhalten.

Dieser Entscheid habe gravierende Folgen für die Direktbetroffenen, wie die Monitoring- und Anlaufstelle für vorläufg aufgenommene Personen Map F in einer Untersuchung herausgefunden hat: Familien müssten mit anderen Familien in gemeinsame Wohnungen umziehen. Zudem hätten sie teils nur noch 3 Franken pro Person und Tag für Essen zur Verfügung.

Dadurch könne sich kaum mehr jemand Nachhilfe, Aktivitäten in Sportvereinen oder ÖV-Ticktes leisten. So sei die Integration deutlich erschwert. Der finanzielle Druck zwinge Jugendliche ausserdem in Hilfsarbeiterjobs, so Map F.

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