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Von der Maturaarbeit zum afghanischen Food-Truck

Essen kochen und sich so eine Existenz in der Schweiz sichern. Das macht eine afghanische Flüchtlingsfamilie mit einem Foodtruck in der Stadt Zürich. Das Projekt ist dank einer Maturandin entstanden.

01.02.2022 / 19:06 / von: fgr/mho/mma
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Für die afghanische Familie ist das Herzensprojekt aber nicht nur eine Möglichkeit, um Geld zu verdienen, sie können sich so auch besser integrieren. Das Ehepaar Khatere und Shafiq Heidari ist vor einigen Jahren in die Schweiz geflüchtet. Hier können sie ohne Angst leben und ihre Kinder wollen sie auch hier zur Schule schicken, sagen die beiden.

Der Foodtruck ist im Rahmen einer Maturitätsarbeit entstanden. Die damalige Gymnasiastin Kira Jaeger befasste sich in ihrer Abschlussarbeit mit den Kochkünsten von Frauen mit Migrationshintergrund. Dabei lernte die damals 17-jährige Kira Jaeger die Afghanin Khatere Heidari kennen - und schloss diese schnell ins Herz. Deshalb wollte sie der Flüchtlingsfamilie helfen, ein Leben in der Schweiz führen zu können.

Heute ist Kira Jaeger 19 Jahre alt, Studentin – und die Geschäftsführerin des Foodtrucks «Afghan Laziz». Das Ehepaar Heidari kann dank der Arbeit nun in der Schweiz leben. «Der Foodtruck ist eine grosse Verantwortung, weil ich zwei Angestellte habe und es deren Zukunft in der Schweiz ist», sagt Kira Jaeger. Sie ist nicht die einzige, die hinter dem afghanischen Ehepaar steht. Rund 160 Hilfsbereite Leute haben beim Crowdfunding für den Foodtruck mehr als 30’000 Franken gespendet.

Aktuell hält sich der Food-Verkauf noch in Grenzen, aber Kira Jaeger hofft auf mehr Kundschaft bei wärmeren Temperaturen.  

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Oli
am 09.05.2023 um 12:51
Das Projekt begeistert mich und deshalb habe ich heute den Foodtruck für unser Sommerfest gebucht :-)