Zürcher Arzt kassiert bei Patienten für Covid-19-Impfungen ab
In der Schweiz kommt der Bund für die Covid-19-Impfung auf. Patientinnen und Patienten müssen nichts für die Impfung zahlen. Dennoch verschickte ein Zürcher Arzt an rund 220 Patienten Rechnungen von bis zu 200 Franken, berichtet Blick.
Erhalten habe sie diese Rechnungen nach der dritten Impfung. Der Arzt habe die Impfungen bei seinen Patienten als Betreuung oder Überwachung abgerechnet. Da der Verdacht besteht, dass der Arzt zweimal für die Impfung abkassiert hat, habe die Gesundheitsdirektion Ermittlungen eingeleitet.
Falls sich der Verdacht erhärtet, könnte gegen den Arzt eine Verwarnung ausgesprochen werden. Er könnte einen Verweis oder eine Busse erhalten. Aber auch der Entzug der Berufsausübungsbewilligung ist möglich.
Für den Hausarzt gilt die Unschuldsvermutung.