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Zürcher Politiker reagieren unterschiedlich auf Kollaps-Warnung der Universitätsspitäler

In einem offenen Brief wenden sich fünf Schweizer Universitätsspitäler an den Bundesrat und fordern härtere Corona-Massnahmen. Die Spitäler haben die Befürchtung, dass sie ihre Schmerzgrenze bald erreichen, Zürcher Politiker reagieren unterschiedlich auf diese Warnung der Spitäler.

13.12.2020 / 18:31 / von: mho/lpe
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In einem offenen Brief wenden sich fünf Schweizer Universitätsspitäler an den Bundesrat und kritisieren ihn scharf. (Symbolbild: KEYSTONE/ANTHONY ANEX)

In einem offenen Brief wenden sich fünf Schweizer Universitätsspitäler an den Bundesrat und kritisieren ihn scharf. (Symbolbild: KEYSTONE/ANTHONY ANEX)

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Auf der Intensivstation des Universitätsspitals Zürich sind am Sonntag noch genau drei Betten frei. Spitaldirektor Gregor Zünd wendet sich zusammen mit den Direktoren der Universitätsspitäler Basel, Bern, Genf und Lausanne an den Bundesrat. Sie fordern härtere Massnahmen, denn die am letzten Freitag beschlossenen Verschärfungen seien nicht genügend. Die Infektionszahlen würden nicht ausreichend sinken, warnen sie in der «SonntagsZeitung». Gerade im Hinblick auf die kommenden Festtage steige die Angst, dass dann im Januar eine noch heftigere, dritte Welle über die Schweiz hereinbräche. Diese könnten die Spitäler nicht stemmen, die Universitätsspitäler warnen daher vor einem Kollaps.

Auch der SP-Kantonsrat Andreas Daurù glaubt, den Spitälern könne nur noch ein Lockdown helfen. Apotheker und CVP-Kantonsrat Lorenz Schmid hingegen ist der Meinung, dass ein Lockdown nicht weiterhelfen würde. Besonders nicht, wenn an Weihnachten und Silvester dann Ausnahmen gelten. Laut Lorenz Schmid bleibe dem Bundesrat nicht viel anderes übrig, als bis kurz vor Weihnachten abzuwarten und wenn nötig, die Corona-Massnahmen an Weihnachten dann anzuziehen. 

Im Interview mit TELE TOP reagieren die zwei Kantonsräte auf die Kritik der Spitäler an die Adresse des Bundesrates:

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