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Zürcher Schwimmerin holt Gold an der Europameisterschaften

Lisa Mamié schnappt sich die Goldmedaille im 200 m Brustschwimmen. Auch ein Thurgauer sorgt für einen Exploit an den Europameisterschaften in Rom inklusive neuem Schweizer Rekord.

15.08.2022 / 18:29 / von: ame/sda
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Lisa Mamié freut sich über ihre Goldmedaille über 200 m Brust. (Bild: KEYSTONE/Patrick B. Kraemer)

Lisa Mamié freut sich über ihre Goldmedaille über 200 m Brust. (Bild: KEYSTONE/Patrick B. Kraemer)

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Lisa Mamié schnappt sich im EM-Pool in Rom die Goldmedaille über 200 m Brust. Die 23-jährige Zürcherin, vergangenes Jahr über die gleiche Distanz an den kontinentalen Titelkämpfen in Budapest bereits Zweite, triumphierte im Foro Italico in der Zeit von 2:23,27 mit 37 Hundertsteln Vorsprung vor der Italienerin Martina Carraro. Dritte wurde die Litauerin Kotryna Teterevkova in 2:24,16.

EM-Gold ist für eine Schwimmerin oder einen Schwimmer aus der Schweiz immer noch eine Seltenheit. Im 50-m-Becken gelang der Gold-Coup an Europameisterschaften vor Lisa Mamié erst einem Duo. Die Pionierin heisst Flavia Rigamonti. Die Langstrecken-Crawlerin aus dem Tessin triumphierte 2000 in Helsinki erstmals (über 800 m), der zweite Sieg folgte acht Jahre später in Eindhoven über die nicht-olympischen 1500 m. Vor vier Jahren in Glasgow schwamm zudem Jérémy Desplanches über 200 m Lagen zu Gold.

EM-Silber auch für Antonio Djakovic

24 Stunden nach Noè Pontis Silber über 100 m Delfin sorgt Antonio Djakovic gleich für die nächste Schweizer Medaille an den Europameisterschaften in Rom. Im Sog des überlegen siegreichen Rumänen David Popovici sichert sich der 19-jährige Thurgauer über 200 m Crawl ebenfalls Silber.

Djakovic passierte bei allen drei Wenden als Zweiter. In 1:45,60 unterbot er abermals seinen vor Rom gültigen Schweizer Rekord. Zugleich blieb er allerdings um 0,28 Sekunden über seiner am Vortag im Halbfinal aufgestellten Bestmarke.

Popovici, dem wie im Juni an der WM das Double 100/200 m Crawl gelang, schlug nach den vier Bahnlängen in 1:42,97 an. Der 17-Jährige verfehlte damit den Weltrekord von Paul Biedermann aus der Ganzkörperanzug-Ära um weniger als eine Sekunde. Bronze ging in 1:46,89 an den Österreicher Felix Auböck.

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