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Zürcher Spitälern geht Schutzmaterial aus

Das Coronavirus hat sich auf der ganzen Welt ausgebreitet. Schutzmasken, Handschuhe und Ähnliches sind momentan Mangelware. Dies könnte zum Problem für die Zürcher Spitäler werden.

06.03.2020 / 06:56 / von: mma
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Schutzmaterial wie Masken, Handschuhe, Kittel und Hauben sind weltweit Mangelware. (Symbolbild: KEYSTONE/GAETAN BALLY)

Schutzmaterial wie Masken, Handschuhe, Kittel und Hauben sind weltweit Mangelware. (Symbolbild: KEYSTONE/GAETAN BALLY)

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Die Schweiz befindet sich in Woche zwei der Corona-Krise. Die Abläufe zur Abklärung und Behandlung der Corona-Patienten funktionieren an den Zürcher Spitälern bisher störungsfrei. Doch es könnte ein grösseres Problem auf die Zürcher Spitäler zukommen.

Wie der «Tages-Anzeiger» am Freitag schreibt, kämpfen die Spitäler mit Nachschubproblemen beim Schutzmaterial. Handschuhe, Masken, Kittel und Häubchen seien weltweit praktisch ausverkauft. Doch die Spitäler benötigen dieses Material – auch ohne Coronavirus.

Wie die Zeitung schreibt, reiche der Vorrat im Spital Bülach noch für etwa zwei Wochen. Auch im Zürcher Stadtspital Triemli seien die Masken in ein bis zwei Wochen aufgebraucht. Die Problematik betrifft fast alle Spitäler. Der Bülacher Spitaldirektor Rolf Gilgen nennt gegenüber der Zeitung auch einen einfachen Grund: die Anhängigkeit von China. Die Schutzmaterial-Produktion erfolge fast ausschliesslich in China, und von dort wird wegen dem Coronavirus nichts importiert.

Dies hat zur Folge, dass das Material mittlerweile gehortet werde. So würden Frankreich und Deutschland kein Material mehr herausgeben. Der Markt ist ausgetrocknet. Darum braucht der Kanton Zürich nun den Notvorrat an. Die Kantonsapotheke werde die Spitäler mit Kontingenten unterstützen. 

TELE TOP hat im Lager das Spitals Bülach nachgeschaut, wie schlimm die Lage ist:

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