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Zürcher Staatsanwalt wird wegen Brians Drohungen aktiv

Die Zürcher Staatsanwaltschaft hat entschieden, wegen Brian Keller erneut aktiv zu werden. Sie prüft derzeit, ob seine Drohungen auf Tiktok strafrechtlich relevant sind.

16.01.2024 / 14:39 / von: jma/sda
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Brian gerät wieder ins Fadenkreuz der Justiz. (Bild: KEYSTONE/MICHAEL BUHOLZER)

Brian gerät wieder ins Fadenkreuz der Justiz. (Bild: KEYSTONE/MICHAEL BUHOLZER)

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Diese Abklärungen seien gestützt auf derzeit laufende, polizeiliche Ermittlungen, hiess es am Dienstag auf Anfrage bei der Staatsanwaltschaft. Weitere Angaben wollte sie dazu nicht machen.

Keller macht derzeit wiederholt mit Tiktok-Videos auf sich aufmerksam, in denen er einen offenbar verhassten Kontrahenten bedroht. Am Wochenende tauchte er dann vor dem Haus des Mannes auf und schrie lauthals nach ihm, was einen Polizeieinsatz auslöste.

«Siehst du diese Klinge?»

Um seine Drohungen zu illustrieren, publizierte er ein Tiktok-Video, auf dem er mit einem Messer posiert und seinen Kontrahenten direkt bedroht. «Siehst du diese Klinge?» Er wolle sein Blut.

In einem anderen Video hält er ein Abbild seines eigenen Kopfes aus dem 3D-Drucker und stösst ebenfalls Drohungen aus. «Ich will seinen Kopf, ich will sehen, wie er leidet.» Keller beteuerte, es handle sich dabei nur um Werbung für einen Box-Match.

Seit zwei Monaten auf freiem Fuss

Seit zwei Monaten ist Keller wieder auf freiem Fuss und trainiert für sein Lebensziel, Weltmeister im Boxen zu werden. Regelmässig postet er auf Social Media Videos von seinen Trainings.

Im November verurteilte das Bezirksgericht Dielsdorf den 28-Jährigen unter anderem wegen Körperverletzung zu einer Freiheitsstrafe von zweieinhalb Jahren. Auslöser dafür waren mehrere Angriffe auf Gefängnismitarbeiter. Eine Fortsetzung der Sicherheitshaft hielt das Gericht aber für nicht angezeigt. Keller, der seit 2016 im Gefängnis gesessen hatte, wurde zwei Tage nach dem Urteil entlassen.

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