Zürcher SVP wirbt versehentlich mit Holocaust-Mahnmal
Das Sujet für die Begrenzungsinitiative der SVP sorgte in den sozialen Medien für einen veritablen Sturm der Entrüstung. Die SVP veröffentlichte auf Facebook, Twitter und Instagram ein Bild des Holocaust-Mahnmals in Berlin.
Die Betonblöcke sollten «gegen die Zubetonierung der Schweiz» und somit für die Begrenzungsinitiative werben. Die Partei gibt zu, dass dieses Sujet «in die Hose ging», wie Sekretär Martin Suter am Freitag auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA sagte.
«Das ist ein Riesenlapsus, für den wir uns entschuldigen.» Das Bild sei in der Bilddatenbank als Symbolbild für «Beton» angeboten worden. Beim Freigabeprozess des ganzen Sujets habe er dann mehr auf die Rechtschreibung geachtet als auf den Bildinhalt. Er habe das Mahnmal leider nicht erkannt.
«Wenn wir damit jemanden verletzt haben, tut es uns leid.» Die Partei hat das Sujet inzwischen entfernt.
Uns ist ein Fehler passiert! Bei der internen Freigabe von mehreren Posts ist uns nicht bewusst gewesen worum es sich auf dem verwendeten Symbolbild handelt. Wir entschuldigen uns bei allen Menschen, deren Gefühle wir allenfalls mit diesem Fehler verletzt haben.
— SVP Kanton Zürich (@svpzh)