Lausannes Zeki Amdouni (links) spielt um den Ball mit Zürichs Antonio Marchesano im im Letzigrund. (Bild: KEYSTONE/Ennio Leanza)
Zürich - Lausanne: Absteiger trotzt alternativem FCZ
Es fehlten also nur wenige Minuten, und die Waadtländer hätten mit ihrem zweiten Auswärtssieg der Super-League-Saison dem FCZ die zweite Heimniederlage (nach dem 0:3 gegen St. Gallen) zugefügt.
Der Meistertrainer André Breitenreiter nutzte das Fehlen jedes Leistungszwangs, um zahlreichen Spieler, die üblicherweise von Beginn mittun, eine Pause zu gönnen. Die Geschonten hätten mehr als eine halbe stattliche Mannschaft bilden können: Brecher, Boranijasevic, Krasniqi, Dzemaili, Doumbia, Guerrero, Ceesay. Kryeziu und Tosin bekamen ganz frei und wurden nicht ins Aufgebot genommen. Es sind die Vorteile eines erfolgreichen Trainers, der das grosse Ziel früh erreicht hat.
Die «Neuen» und Ausgeruhten schienen ihre Chance nicht zu nutzen, jedenfalls wechselt Breitenreiter schon in der Pause drei Arrivierte ein - unter ihnen Assan Ceesay, der schon zehn Minuten später das zeitweilige 1:1 erzielte.