Archäologen und Forstwarte bauen Einbaum der Pfahlbauer nach
Unsere Vorfahren, die Pfahlbauer, haben vor rund 6'000 Jahren Boote aus Baumstämmen gebaut. Dieser Bootstyp besteht aus einem einzigen ausgehölten Baumstamm. Die stabilen Einbäume wurden zum Teil auch für Fracht benutzt. Die Pfahlbauer haben diese mit selbst gebauten Werkzeugen ausgehölt.
Dieses Jahr wird das 10-Jahres-Jubiläum der «Prähistorische Pfahlbauten» als Teil des UNESCO-Welterbe gefeiert. Zu diesem Anlass bauen Archäologen und Forstwarten in Mönchaltorf im Kanton Zürich drei Einbäume nach. Für den Nachbau benutzen sie aber modernes Werkzeug. «Es ist eine Challenge das Gespür zu bekommen, wie die Pfahlbauer früher gearbeitet haben», erzählt der Forstwartpraktikant Samuel Wägeli.
Insgesamt zwei Wochen dauern die Arbeiten. Wenn diese abgeschlossen sind, werden die drei Einbäume in Maur eingewässert. Anfang September findet ein Einbaum-Rennen auf dem Greifensee statt, bei dem sich verschiedene Teams miteinander messen.
TELE TOP war bei dem Bau der Einbäume dabei: