Im Spital Wetzikon muss bei gleichbleibendem Lohn weniger gearbeitet werden
Der Beitrag von TELE TOP zeigt wie das neue Arbeitsmodell im Spital Wetzikon funktioniert und was die Gewerkschaft VPOD davon hält:
Von Pflegekräften wurde schon vor der Coronapandemie viel gefordert. Die Reduzierung um 10 Prozent auf 37.8 Arbeitsstunden pro Woche soll darum den Pflegeberuf zum einen etwas attraktiver machen und zum anderen die Pflegenden entlasten.
In keiner Branche gebe es mehr offene Stellen wie im Gesundheitswesen, schreibt das Spital Wetzikon in einer Mitteilung.
Wie die Gewerkschaft und der Berufsverband auf die Veränderung reagieren - im Beitrag von RADIO TOP:
Die Abstimmung über die Pflegeinitiative im November 2021 habe deutlich gemacht, wie gross die Belastung durch die Arbeit im Schichtbetrieb für Pflegende sei, heisst es in der Mitteilung weiter. Viele Pflegefachleute würden nur noch Teilzeit und nicht mehr im Schichtbetrieb arbeiten wollen. Die Covid-19-Pandemie habe das Problem verschärft.
Mit den neuen Arbeitszeiten müssen pro Monat 17 Stunden weniger gearbeitet werden, der Lohn bleibt jedoch derselbe. Das neue Arbeitszeitmodell ist allerdings nur bis auf Ende 2023 befristet. Dies wegen der im November angenommenen Pflegeinitiative. Somit will der Spital flexibel bleiben um angemessen auf die Umsetzung der Initiative reagieren zu können.