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Problemjob Gemeinderat: Sind politische Ämter noch attraktiv?

Die Abgänge aus den Gemeindepräsidien oder Gemeinderäten setzen sich fort. In Münsterlingen im Thurgau wurde dem Gemeindepräsidenten zu Beginn der Woche das Finanzressort per sofort entzogen. Die Stimmung hinter den Kulissen ist angespannt. In Neunkirch wird der Gemeindepräsident abgewählt, woraufhin alle Gemeinderäte ihren Rücktritt bekanntgeben. Diese Fälle sind jedoch bei weitem nicht die einzigen.

08.11.2024 / 18:04 / von: nka/lma/rmu
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Patrick Jetzer
am 25.11.2024 um 13:33
Ich bin anderer Auffassung als Herr Eberle. Ein Gemeinderat oder Präsident sollte eben gerade nicht aus der Verwaltung kommen, sondern aus dem Volk und der Privatwirtschaft. Ein Gemeinderat, Präsident, bzw., Politiker sollte für Werte einstehen und Einfluss nehmen, wohin es geht. Für das Fachspezifische haben wir die Verwaltungsangestellten. Natürlich können und sollen Politiker mit der Zeit das Fachliche auch kennen, wir haben jedoch ein Milizsystem! Genauso ist es der falsche Weg mit dieser Gemeindefusioniererei. Das ist eben auch ein Hilfsmittel um vom Milizsystem weg zur politischen Professionalisierung, ausserdem geht mit jeder Fusion ein Stück Demokratie auf subsidiärer Ebene verloren. Denn es entscheiden ja lokal immer mehr Leute von regional mit. Noch nicht so weit weg wie der Kanton, aber weiter weg als bei der nicht-fusionierten Gemeinde.