TOP FOKUS: Zigeunerkulturtage - Das Leben und Leiden der Fahrenden ganz nah
Fahrende gibt es in der ganzen Schweiz. Sie gehören einer kulturellen Minderheit mit langer Tradition an. Sinti und Jenische sind als solche Minderheit in der Schweiz anerkannt. Die Roma auf der anderen Seite sind nicht offiziell als Minderheit anerkannt, sind aber Bestandteil der Schweizer Gesellschaft.
Rund 30'000 Jenische Fahrende leben im ganzen Land verstreut. Die meisten von ihnen sind sesshaft. Ein Zehntel ist jedoch immer noch mit dem Wohnwagen unterwegs und besitzt keinen festen Wohnsitz. Neben der Schweiz sind Jenische auch in Deutschland, Österreich und in Frankreich zu Hause.
Trotz der Anerkennung vom Bund stehen die Fahrenden in der Schweiz immer wieder Problemen gegenüber. Dies einerseits wegen der weit verbreiteten Vorurteile ihnen gegenüber, aber auch weil es im Land zu wenig Stellplätze gibt. Der Mangel an Stellplätzen führt dazu, dass viele keinen Überwinterungsplatz finden und gezwungen sind auf der Strasse zu bleiben oder in eine Wohnung zu ziehen. Dies ist für viele Fahrende aber unvorstellbar, weil es gegen ihre Kultur geht.
Das Zigeunerfestival wurde ins Leben gerufen, um der breiten Bevölkerung einen Einblick ins Leben der Fahrenden zu gewähren. Die Besucher erfahren hautnah, wie die Kultur der Fahrenden aussieht, wer sie sind und woher sie kommen. So will das fahrende Zigeunerkulturzentrum die vielen Vorurteile aus der Welt schaffen.
In der TOP FOKUS-Serie zeigt TELE TOP vom 4. bis 8. Oktober 2021 wie das Leben der Fahrenden aussieht und wie sie mit ihren Leiden, wie den Vorurteilen und der Stellplatzproblematik, umgehen.
TOP FOKUS von Montag bis Freitag immer nach den TOP NEWS um 18:20 Uhr (stündlich wiederholt).
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