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Erinnerungsstätte zu den Bombardierungen in Schaffhausen

In Schaffhausen muss sich die Regierung mit einer Erinnerungsstätte zu den Zweitweltkriegs-Bombardierungen befassen. Damit soll den 40 Opfern gedenkt werden, die bei den Bombenabwürfen in Schaffhausen getötet wurden.

18.04.2019 / 15:15 / von: eob
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Vor 75 Jahren wurden über Schaffhausen irrtümlicherweise Bomben abgelassen. (Bild: Museum zu Allerheiligen, Stadtarchiv Schaffhausen, Bildersammlung; Foto E. Romberg, Schaffhausen)

Vor 75 Jahren wurden über Schaffhausen irrtümlicherweise Bomben abgelassen. (Bild: Museum zu Allerheiligen, Stadtarchiv Schaffhausen, Bildersammlung; Foto E. Romberg, Schaffhausen)

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Am 1. April 1944 wurden über den Kanton Schaffhausen fast 400 Bomben

von alliierten Bombern heruntergelassen und forderten 40 Todesopfer. Diese Jahr wurde diesem tragischen Ereignis zum 75 Mal gedenkt.

In einem Vorstoss im Kantonsrat wird die Regierung aufgefordert, die Art und Weise einer Erinnerungsstätte zu prüfen. Im Vorstoss heisst es, die Ereignisse dürften nicht in Vergessenheit geraten. Mit dieser Erinnerungsstätte würden den 40 Todesopfern gebührend gedenkt.

Gemäss Historiker Matthias Wipf, der kürzlich das Buch «Die Bombardierung von Schaffhausen – ein tragischer Irrtum» herausgegeben hat, sei einmal eine Erinnerungsstätte geplant gewesen. Der Künstler, der die Statue dafür machen wollte, habe sie bis zu seinem Tod nie fertig gestellt. So würden heute zwei Einzelfiguren aus dessen Nachlass im Kräutergarten des Klosterkomplexes Allerheiligen stehen. Jedoch sei dessen Bekanntheitsgrad ziemlich niedrig.

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