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TOP TALK: «Die Hölle ist nichts dagegen»

Hitlers Todestag jährt sich zum 73. Mal. Ein Tag vor seinem Tod konnte sich Eduard Kornfeld aus den Fängen der SS befreien. Er ist einer der letzten Holocaust-Überlebenden in der Schweiz und lebt heute in Zürich. Er erzählt über die traumatischen Erlebnisse in den KZ Auschwitz und Dachau im TOP TALK.

30.04.2018 / 15:50 / von: sbo
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(Bild: Gamaraal Foundation/Beat Mumenthaler)

(Bild: Gamaraal Foundation/Beat Mumenthaler)

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Es war der 29. April 1945, als Eduard Kornfeld von den Amerikanern aus dem Konzentrationslager Dachau befreit wurde. Er wog nur noch 27 Kilogramm. Seine Familie wurde von der SS ausgelöscht. «Die Hölle ist nichts dagegen», sagt der heute 89-Jährige. Die dunklen Erinnerungen an den jahrelangen Überlebenskampf begleiten Ihn bis heute ständig. Vor fünf Jahren, konnte er sich dazu durchringen Auschwitz zu besuchen. Zurück am Ort der Grausamkeit ist er erstaunt ob der grünen Wiesen. Hätte es diese schon damals gegeben, hätten sie das Gras gegessen, um zu überleben, sagt er heute.

In Bratislava geboren flüchtete Eduard Kornfeld mit seinem zwei Jahre älteren Bruder nach Budapest, weil in der Slowakei die Deportationen der Juden durch die Deutschen begonnen hatten. Von dort wurde er ins Konzentrationslager Auschwitz verschleppt. Später kam er nach Dachau.

Eduard Kornfeld lebt heute in Zürich und hat drei Kinder. Über die traumatischen Erlebnisse, seinen jahrelangen Überlebenskampf und welche Botschaft er der heutigen Welt mitgeben möchte erzählt er im TOP TALK am Montag, 30. April um 18.30 Uhr (stündlich wiederholt).

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