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TOP TALK: Wäre die Demokratie in Gefahr?

Wird auch die Demokratie digital? Stimmen wir in Zukunft per Mausklick ab? Wie sicher ist das E-Voting? Ein «Hacker» zeigt auf, wo die Risiken und Sicherheitslücken des umstrittenen E-Votings stecken.

18.03.2019 / 16:46
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Volker Birk, Softwareentwickler und IT-Sicherheitsexperte mit Moderatorin Elena Wagen.

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Seit die Schweizerische Post ihr E-Voting veröffentlicht hat, flammen die Diskussionen rund um die Sicherheit der digitalen Demokratie neu auf. Die Post rief zu einem «öffentlichen Penetrationtest» auf; sie rief also alle IT-Experten rund um den Globus auf, sich in ihr E-Voting System zu hacken und versprach dafür 50‘000.- Franken.

Nur wenige Tage nach diesem Aufruf war die erste Sicherheitslücke gefunden. «Das war zu erwarten», meint Volker Birk, Softwareentwickler und IT-Sicherheitsexperte. Sicherheitslücken werde es seiner Meinung nach immer geben und wenn schon nach wenigen Tagen die erste gefunden wird, sei kaum auszumalen, was nach mehreren Jahren möglich sei. Wahlbetrug sei zwar auch beim manuellen Auszählen möglich, jedoch steige dort der Aufwand des Fälschers proportional mit der Anzahl gefälschter Wahlzettel.

Dies sei beim E-Voting anders: Einmal in das System gehackt, können Resultate beliebig verändert werden. Volker Birk sagt deshalb: «Digitale Demokratie nicht innovativ, sondern vor allem keine Demokratie.» Doch worum liegen die Sicherheitslücken? Und wie funktioniert E-Voting überhaupt? Diese Fragen erklärt der Experte im TOP TALK am 18. März um 18.30 Uhr (stündlich wiederholt).

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