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Sarganser Feuerteufel muss ins Gefängnis

Das Kreisgericht in Mels verurteilt den Feuerteufel zu sechs Jahren Haft. Das Gericht kommt zum Schluss, dass der Angeklagte schuldig ist, im letzten Jahr mehrere Feuer gelegt zu haben. Der Anwalt des Täters prüft Berufung.

19.11.2017 / 21:00 / von: meg
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Einer der Brände von der Serie des Sarganser Feuerteufels (Archivbild Kantonspolizei St.Gallen)

Einer der Brände von der Serie des Sarganser Feuerteufels (Archivbild Kantonspolizei St.Gallen)

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Die Anklage hat dem Täter vorgeworfen sieben Feuer gelegt zu haben. Wie das «St. Galler Tagblatt» berichtet, wurde er nun vom Kreisgericht für schuldig erklärt und muss sechs Jahre ins Gefängnis.

Die Feuerserie hat unter der Bevölkerung für grosse Verunsicherung gesorgt, weil viele Brände in der Nähe von Wohngebieten waren.

Der Täter soll auch seine eigene Werkstatt angezündet haben und von der Versicherung Schadenersatz gefordert haben.

Nach dem siebten Brand im Herbst letzten Jahres konnte der 35-Jährige verhaftet werden und war seitdem in Haft.

Die Serie endete mit der Verhaftung. Doch der Beschuldigte war nie geständig.

Und doch hat ihn das Kreisgericht Werdenberg-Sarganserland nun verurteilt. Neben sechs Jahren Gefängnis bekam der Verurteilte sieben Jahre Landesverweis. Dank einem aufwendigen Indizienprozess konnte er nun verurteilt werden, wie das «St. Galler Tagblatt» schreibt. Dies obwohl an den Brandorten keine DNA-Spuren vom Täter gefunden wurden.  

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