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Bundesrat reagiert bestürzt auf die Erstürmung des Kapitols

Die offizielle Schweiz reagiert mit Betroffenheit auf die Stürmung des Parlamentsgebäudes in den USA. Sie verurteilen via Twitter den Sturm aufs Kapitol und hoffen auf eine friedliche Amtsübergabe an den neu gewählten US-Präsidenten Joe Biden.

07.01.2021 / 11:52 / von: cgr/sda
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Nationalratspräsident Andreas Aebi (SVP/BE) bewegten die Bilder aus den USA. (Bild: Keystone/Alessandro Della Valle)

Nationalratspräsident Andreas Aebi (SVP/BE) bewegten die Bilder aus den USA. (Bild: Keystone/Alessandro Della Valle)

Tausende Trumpanhänger haben nach einer Rede von Trump das Kapitol gestürmt. (Bild: Keystone/AP/John Minchillo)

Tausende Trumpanhänger haben nach einer Rede von Trump das Kapitol gestürmt. (Bild: Keystone/AP/John Minchillo)

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Tausende Trumpanhänger haben gewaltsam das Kapitol gestürmt.

 Staatsschefs aus der gesamten Welt reagieren mit Bestürzung. Die Ereignisse in den USA schlagen auch in der Schweiz hohe Wellen. Aussenminister Ignazio Cassis verurteilte die gewaltsame Erstürmung des US-Parlamentssitzes via Twitter.   

Bundespräsident Guy Parmelin schrieb am Donnerstag, der Bundesrat sei bestürzt über die Ereignisse, die zum Tod mehrerer Menschen führten. Der Bundesrat habe jedoch Vertrauen in die Kraft der amerikanischen Institutionen und er vertraue darauf, dass eine friedliche Amtsübergabe gemäss der Verfassung möglich sein werde, teilte Parmelin über den Kurznachrichtendienst Twitter mit. «Die amerikanische Demokratie ist wertvoll für die unser Land, weil wir dieselben Werte teilen.»

Einen Überblick über den Sturm aufs Kapitol, im Beitrag von RADIO TOP: 

Die Schweiz vertraue den US-amerikanischen Institutionen, ihre Demokratie zu verteidigen. Die Bestätigung des Wahlsiegs von Joe Biden sei Ausdruck davon.Zuvor hatten bereits die beiden Vorsitzenden des eidgenössischen Parlaments, Nationalratspräsident Andreas Aebi (SVP/BE) und Ständeratspräsident Alex Kuprecht (SVP/SZ) die Vorkommnisse in den USA als Angriff auf den Rechtsstaat verurteilt.Bilder wühlen aufNationalratspräsident Aebi sind die Bilder der gewaltsamen Erstürmung des US-Parlamentsgebäudes durch «Mark und Bein» gegangen, wie er der Nachrichtenagentur Keystone-SDA sagte.Als er die Bilder der Erstürmung des Kapitols gesehen habe, habe er sich sofort daran erinnert, wie er 1977 mit 19 Jahren das erste Mal mit zitternden Beinen vor dem Kapitol in Washington D.C. gestanden sei. Wegen der Sicherheitsvorkehrungen sei es fast nicht möglich gewesen, in das Kapitol zu gelangen.Natürlich frage man sich sofort, ob eine Stürmung des Parlaments auch in der Schweiz passieren könne. «Das Sicherheitsdispositiv im Bundeshaus wird dauernd den laufenden Ereignissen angepasst. Mehr kann ich dazu nicht sagen», meinte Aebi dazu.
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