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Zürcher uneinig über Rosengartentunnel

Der geplante Neubau des Rosengartentunnels in der Stadt Zürich steht auf wackligen Beinen. Derzeit sind nur 49 Prozent der Stimmbevölkerung für den Neubau. Ein Grossteil ist sich noch nicht sicher, wie er abstimmen soll.

16.01.2020 / 09:03 / von: mle
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Der geplante Neubau des Rosengartentunnels in der Stadt Zürich steht auf wackligen Beinen. Derzeit sind nur 49 Prozent der Stimmbevölkerung für den Neubau. (Visualisierung: rosengarten-zuerich.ch/Architron)

Der geplante Neubau des Rosengartentunnels in der Stadt Zürich steht auf wackligen Beinen. Derzeit sind nur 49 Prozent der Stimmbevölkerung für den Neubau. (Visualisierung: rosengarten-zuerich.ch/Architron)

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Am 9. Februar 2020 entscheidet die Zürcher Stimmbevölkerung, ob die Rosengartenstrasse durch einen Tunnel ersetzt werden soll. Wie eine Tamedia-Umfrage zeigt, stehen knapp 49 Prozent der Zürcher hinter dem geplanten Tunnel. Jeder vierte wisse noch nicht, wie er abstimmen soll. Ausserdem sind viel weniger Frauen für das Projekt als Männer. 

Der Zürcher Stadtrat befürwortet das Projekt, das Parlament lehnt es ab.

Die Rosengartenstrasse wurde 1972 als Provisorium der Westtangente in Betrieb genommen. Das Provisorium ist aber längst zur Dauerlösung geworden, mit über 50'000 Fahrzeugen pro Tag.

Dieser Verkehr soll durch einen insgesamt 2,3 Kilometer langen Tunnel geleitet werden. Die Kapazität des Autoverkehrs soll so erhalten und die Rosengartenstrasse auf einem Abschnitt von etwa 700 Metern beruhigt werden. Auf ihr würde als neue ÖV-Verbindung das Rosengartentram fahren.

Die Gesamtkosten für Tunnel und Tram belaufen sich auf 1,1 Milliarden Franken. Der Kanton rechnet aber damit, dass sich der Bund und die Stadt Zürich daran beteiligen. Fertig wäre das Generationenprojekt im Jahr 2032.

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