Die Schaffhauser Fasnacht soll grösser und bunter werden
Ein neues Fasnachtskomitee mit einem alten Präsidenten. Moritz Marcuzzi ist kein Unbekannter. Von 1984 bis 1992 war er einst Fako-Präsident. In den 70ern und 80ern war die Schaffhauser Fasnacht eine der grössten der Schweiz. Diesen Glanz will Marcuzzi zurückbringen: «Wir wollen, dass hier wieder mehr Betrieb herrscht. Schaffhausen soll wieder eine interessante Adresse in der Schweizer Fasnachtsszene werden.»
Um dieses Ziel zu erreichen, gibt es dieses Jahr einige Neuheiten. Mit dem grossen Umzug am Sonntag geht die Fasnacht einen Tag länger, für die Kinder gibt es am Samstag einen eigenen Umzug. Auch die Plakette ist anders - diese wurde zum ersten Mal in der Geschichte der Schaffhauser Fasnacht aus Holz kreiert.
Die neue Strategie kommt gut an: Insgesamt 27 Guggen nehmen an der Schaffhauser Fasnacht teil. Viele von ihnen hat Marcuzzi persönlich kontaktiert und eingeladen. Sein erstes Jahr zurück im Amt ist positiv verlaufen, davon zeugen die Rückmeldungen der Fasnächtler und Besucher. Doch nach der Fasnacht ist vor der Fasnacht. Die Planung der Fasnacht 2021 hat Marcuzzi bereits aufgenommen.
Im Interview mit TELE TOP erklärt Fako-Präsident Moritz Marcuzzi, weshalb er das Motto «zrugg zu dä wurzlä!» gewählt hat: