Ostschweizer Kantone wollen Coronamassnahmen bis Ende Februar verlängern
Die Omikronwelle dürfte in den nächsten rund vier Wochen ihren Höhepunkt überschritten haben. Bis dahin sollen auch die Coronamassnahmen des Bundes beibehalten werden. Dafür haben sich die Regierungen der Kantone St.Gallen, beider Appenzell und Thurgau ausgesprochen, wie sie am Montag mitteilen.
Die Regierungen halten allerdings fest, dass sobald die Infektionszahlen sinken, die Massnahmen erneut überprüft und wenn möglich schnell gelockert werden müssten. Den Vorschlag des Bundesrats, die Massnahmen bereits jetzt bis zum 31. März 2022 zu verlängern, lehnen die vier Regierungen geschlossen ab.
Zudem sprechen sich die Ostschweizer Kantone in der derzeitigen Lage für die Beibehaltung der behördlichen Anordnung der Quarantäne und Isolation aus. Auch die Dauer der Quarantäne und Isolation soll vorderhand nicht nochmals angepasst werden.
Auch der Anpassung der Gültigkeit des Covid-Zertifikats auf 270 Tage stimmen die vier Kantone zu. Allerdings soll dort eine angemessene Übergangsfrist eingeräumt werden. So sollen Personen, deren Zertifikat wegen des Wechsels vorzeitig die Gültigkeit verliert, die Möglichkeit für eine Impfung oder Auffrischimpfung erhalten.